Birnen-Schokoladen-Scones mit Zimt [Und den Sconeswissenschaften auf der Spur..]

Scones sind einfach toll!
Neben der klassischen Variante gibt es noch zahlreiche andere Möglichkeiten, dem guten englischen Teatime-Klassiker verschiedenen Geschmacksrichtungen zu unterziehen.
Neulich habe ich auch gelesen, dass es drei verschiedene Arten von Scones gibt, nämlich den englischen, amerikanischen und ähm...irgendeinen anderen. Der andere war jedenfalls mit Buttermilch und blättriger Konsistenz und ich glaube zu wissen, dass sie deshalb auch einfach Biscuit Scones hießen und keinem Land zuzuordnen waren 😉
(Dafür möchte ich aber jetzt nicht meine Hand ins Feuer legen, aber sehr gerne nach einem  Scone ausstrecken :)
Während die englischen Scones mit Butter und wenig Zucker gemacht werden und im gebackenen Zustand mit Clotted Cream und Konfitüre aufgetischt werden, kommt bei der amerikanischen Variante zusätzlich zur Butter noch Sahne und mehr Zucker hinzu. Diese Variante ist weniger fluffig als die englische, eher keksig.
Die letztere Variante ist, wie gesagt, mit Buttermilch. Hier ist wohl die Falttechnik das Entscheidende, was im Endeffekt zu einem blättrigen Gebäck, ähnlich wie Blätterteig, führt.
Meine bisher gebloggten Scones lassen sich eher weniger in einer dieser drei Kategorien einordnen. Liegt daran, dass ich meist nur etwas Rapsöl nehme und mit Milchprodukten herum experimentiere wie Quark, körnigen Frischkäse und Joghurt. Ist aber nicht schlimm oder? 😛
Die heutige Variante habe ich mit Sahne gemacht. Damit das Gewissen nicht gleich im Keller ist, habe ich aber einen Teil des Mehls durch Dinkelvollkornmehl ersetzt. Und Birnen sind ja schließlich auch nicht ungesund oder? 😉
Und Zimt soll stimmungsaufhellend wirken, habe ich gelesen!
 
Es lohnt sich auf jeden Fall. Die Kombi Schokolade + Zimt + Birne + vollmundige Sahne, die die Konsistenz herrlich weich macht, ist einfach nicht vom Teller zu stoßen oder? 

Die verwendeten Birnen kommen übrigens aus dem Garten meiner Oma! Sie hat uns nämlich eine große Kiste voll mit diesem fruchtigem Herbstglück geschenkt und da sie nur bedingt gut lagerfähig sind, sah ich mich "gezwungen" etwas damit zu backen. Ihr kennt das ja...😉
Und mit diesen perfekt-unperfektem Obst aus dem Garten der Oma schmeckt alles ja noch vieeel besser 😍 
Zutaten für 8 Birnen-Schoko-Scones:
120 g Dinkelvollkornmehl
120 g Dinkelmehl Typ 630
3 TL Puderzucker
1 Prise Salz
1 TL Zimt
etwas gemahlene Vanille (optional)
200 g Sahne
100 g Schokoraspel (Chocolate Chips gehen auch)
1 mittelgroße Birne, gewürfelt

Zubereitung:
Alle trockenen Zutaten (außer die Schokoraspel) miteinander vermischen. Anschließend die Sahne zufügen und alles mit der Hand oder dem Knethakten zu einem homogenen Teig verarbeiten. Zum Schluss die gewürfelte Birne und die Schokolade unterkneten. Den Teig kreisförmig ausrollen, auf eine Dicke von ca.1,5 cm.
Im vorgeheiztem Ofen bei Ober-/Unterhitze 200°C für ca. 20 Minuten backen.
Aus dem Ofen holen, auskühlen lassen und in 8 Stücke schneiden.

Kommentare

  1. Die Scones sehen unglaublich lecker aus. Ich habe ja auch eine grosse Liebe für Scones und plane auch gerade ein neues Rezept;) Mit Birne und Zimt klingt es super. Ich wusste nicht mal das es eine amerikanische und britische Version gibt, kenne Scones tatsächlich nur von England und Irland und dachte alles andere sei einfach nachgemacht;)
    Liebe Grüsse,
    Krisi

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    1. Hey Krisi,
      ich wusste das bis vor Kurzem auch nicht, aber habe mich manchmal gewundert, warum die Zutaten so stark voneinander abweichen und das Ergebnis so anders ist :D
      Dieses Phänomen musste ich dann nochmal genauer recherchieren ;)

      Liebe Grüße,
      Patricia

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  2. Scones sind für mich eher Neuland, da ich meistens mit sehr viel Vollkorn backe, habe ich immer Angst, dass sie zu fest werden. Doch deine Scones, liebe Patricia, sehen köstlich aus, eine wirklich feine Geschmackskombination und dazu noch zur Hälfte mit Vollkorn. Tolle Sache.
    Liebe Grüße
    Sigrid

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    1. Hallo Siegrid,
      Danke!
      Ja mit Vollkorn muss man schon immer ein wenig vorsichtig sein, klappt nicht bei jedem Gebäck. Aber halb und halb funktioniert in diesem Falle sehr gut! :)

      Liebe Grüße,
      Patricia

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