Westfälisches Buttermilchbrot mit kernigen Haferflocken

Zeit für ein neues Brotrezept! : )
Ich weiß gar nicht genau, warum und ob es jetzt wirklich ein westfälisches Brot ist, aber ich habe vor einiger Zeit so eine Rezeptekladde von einer richtigen westfälischen (münsterländischen) Landfrau in die Hand gedrückt bekommen und dieses Brot hat mich nun mal direkt angesprochen :D
Von daher denke ich, es kann als westfälische Spezialität durchgehen, was? ; )
Und dieses Brot ist richtig lecker! 
Es besteht nur aus Vollkornmehl (meist mischt man ja immer einen kleinen Anteil von helleren Mehlen unter, aber hier nicht) und viele schöne, kernige und leckere Haferflocken (#ohnehaferflockenohnemich #haferflocken4life). 
Durch die Buttermilch ist es aber trotzdem supersaftig und hält sich lange...also theoretisch ; )
Außerdem mit dabei, wieder die üblichen Verdächtigen: Trockenhefe (geht einfach schneller und ist mir bisher immer gelungen), Salz, Wasser und etwas Zucker

Zutaten (für eine große Kastenform):
550 g Weizenvollkornmehl
200 g kernige Haferflocken
1 EL Salz
1 EL Zucker
1 Pck. Trockenhefe
500 ml Buttermilch
200-250 ml Wasser*
200 g Rosinen (optional, für die westfälische Note)


Zubereitung:
Das Mehl mit den Haferflocken und der Trockenhefe vermischen, sowie Salz und Zucker. Buttermilch und Wasser hinzufügen und einige Minuten lang zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig an einem warmen Ort ca. 30-60 Minuten gehen lassen, bis sich das Volumen sichtbar erhöht hat. Den Teig ggf. nochmals durchkneten, in eine leicht eingeölte Kastenform setzen und nochmals 15 Minuten gehen lassen. Im vorgeheizten Ofen bei 200°C ca. 60 Minuten backen. 

*Da wir zum Backen ja alle unterschiedliche Mehle benutzen, variieren hier auch die benötigten Flüssigkeitsmengen. Ich nehme immer 250 ml Wasser und bin mit dem Endergebnis zufrieden. Der rohe Teig sollte keinesfalls komplett flüssig sein. Bei mir ist er wirklich sehr feucht und lässt sich auch schlecht kneten. Deshalb erspare ich mir das Kneten nach der Gehzeit und gebe den Teig so einfach in die Kastenform.


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Kommentare

  1. Hallo,

    Am Wochenende endlich mal Dein Brot nachgebacken. Auf jeden Fall ein Brot, was ich nochmal backen würde (vielleicht mit etwas mehr 'Schmackes', der Gescmack ist jetzt relativ neutral).
    Allerdings ist es innen noch relativ feuch (und krümlig). Ist vielleicht die Flüssigkeitsmenge zu viel? Der Teig war sehr flüssig.
    Oder war meine Form zu klein, dass es nicht gut durchbacken konnte? Oder muss es so sein? Es bleibt dadurch zwar schön lange haltbar, aber etwas trockener hätte sein können.
    Im Grossen und Ganzen sind mein Mann und ich von dem Brot begeistert - obwohl noch Luft nach oben ist :-)

    LG Nadja

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    1. Hallo Nadja!
      Das Brot ist schon etwas saftiger, als man von herkömmlichen Böckerbroten kennt, aber auch nicht zu saftig. Aber krümelig ist es keinesfalls. Man kann es sogar sehr gut schneiden, finde ich. Wie lange hast du es auskühlen lassen? Frisch gebackenes Brot lässt sich nämlich schlecht schneiden und krümelt sehr (kenne ich aus eigener Erfahrung ;) Manche Brote soll man ja auch am besten erst über Nacht auskühlen lassen, aber zu der Kategorie gehört das Brot nicht...
      Der Teig im Rohzustand ist tatsächlich etwas schwieriger zu kneten, ich gebe ihn nach der Gehzeit immer so in die gefettete Kastenform und schiebe ihn dann in den Ofen.

      Meist liegt es jedoch an den Mehlen, die immer verschieden sind. Bei mir kommt es auch mal vor, dass ich bei einem Brot, was ich schon oft gebacken habe, mit einem Mal mehr Flüssigkeit benötige. Da gibt es von Hersteller zu Hersteller Unterschieden und natürlich wenn man sein Mehl selbst mahlt (welches sogar mehr Flüssigkeit benötigt als gekauftes).

      Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich vergessen habe, die Kastenformgröße oben anzugeben, ich werde das gleich ändern. Ich habe es in einer großen (die genauen Maße kann ich dir leider gerade nicht sagen, da ich nicht zuhause bin und die Form nicht zur Hand habe) Kastenform gebacken.

      Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn Du das nächste Mal das Brot backen möchtest (was mir sehr freut), nimm erstmal weniger Wasser (oder Buttermilch, wie du magst) und schau, ob die Konsistenz so ist, wie Du sie von Brotteigen kennst (ich gehe mal davon aus, dass du einige Brotbackerfahrungen hast?). Wie oben schon erwähnt: Der Teig muss nicht extra geknetet werden nach der Gehzeit, ich erspare mir das auch, weil der Teig einfach von der Konsistenz her nicht gut knetbar ist (was ja nichts Schlechtes sein muss). Na ja: Und dann kannst du natürlich noch Brotgewürz, Kräuter oder was auch immer hineintun, damit das Brot mehr Geschmack hat! Ich gebe zu, dass ich meistens mit dem Salz etwas knauserig bin, ich weiß nicht wieso :D

      Liebe Grüße und vielen Dank für das Feedback!
      Patricia

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    2. Danke Dir! :-)
      Wird auf jeden Fall nachgebacken, beim nächsten Mal mit etwas weniger Wasser und etwas mehr Salz.

      LG Nadja

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    3. Super, dass freut mich! Viel Spaß dabei :)

      Liebe Grüße,
      Patricia

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